Nachhaltigkeit

Thematische Einführung

Im Jahr 1992 fand in Rio de Janeiro die UN Konferenz für Klima und Entwicklung statt, auf der nachhaltige Entwicklung als globales Leitprinzip international anerkannt wurde. Seither gibt es unterschiedlichste Strategien und Leitlinien zur Umsetzung dieser Ziele. Gemeinsam ist diesen Zielen, dass ein Dreiklang aus wirtschaftlicher Effizienz, sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Tragfähigkeit geschaffen werden soll.

 

Kommunaler Vergleich

In Deutschland wird seit 2017 daran gearbeitet, den Begriff Nachhaltigkeit mit seinen 17 Zielen verständlicher zu machen. So wurden insgesamt 169 Indikatoren erarbeitet, die einen Vergleich zwischen den Kommunen im Land ermöglichen und Verbesserungen bzw. Verschlechterungen über die Zeit sichtbar machen. Über das Portal SDG-Indikatoren für Kommunen erfahren Sie mehr zum Stand der Dinge in Niesky.

Projektbausteine

Nachhaltigkeit bedeutet zunächst einmal Teamarbeit. Weiterhin hat Nachhaltigkeit noch viel mehr Facetten auf kommunaler Ebene und damit sind unterschiedliche Maßnahmen verbunden. Hier finden Sie eine erste Übersicht über die konkreten Vorhaben:

  • Nachhaltige Beschaffung in der Verwaltung;
  • Gewässerentwicklungs- & Unterhaltungskonzept (Federführung durch Frau Woite [Sachbereich Tiefbauverwaltung];
  • Rad- & Fußverkehrskonzept (in Abstimmung mit Herrn Noll und Herrn Bachmann [Sachbereich Ordnung/Sicherheit bzw. Sachbereich Tiefbauverwaltung];
  • Nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung (in Abstimmung mit Frau König [Fachbereichsleiterin Wirtschafts- und Stadtentwicklung] und Herrn Schulze [CityManagement].

 

Sollten Sie Vorschläge, Anregungen oder andere Wünsche haben, so wenden Sie sich bitte per Mail an Herrn Tobias Schlüter.

 

Hintergrund zum Förderprogramm

Als Große Kreisstadt Niesky gibt es in unserer Kommune seit Jahren unterschiedliche Bestrebungen und Projekte, die dem Arbeitsfeld Nachhaltigkeit zuzuordnen sind. Über die Förderrichtline "Förderung von kommunalen Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)" wurde nun das Projekt Integriertes Nachhaltigkeitskonzept für Niesky bewilligt, um diesen Prozess zu systematisieren. Begünstigt sind über die KoMoNa-Richtlinie nur vom Kohleausstieg betroffene Regionen. Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.